Krebserkrankungen auf dem Vormarsch: Zweitgrößte Ursache für Berufsunfähigkeit

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Die Debeka-Analyse für das Jahr 2022 zeigt, dass psychische Erkrankungen eine wachsende Ursache für Berufsunfähigkeit sind. Fast die Hälfte aller neuen Leistungsfälle in der Berufsunfähigkeitsversicherung waren auf psychische Störungen zurückzuführen. Dieser Trend spiegelt eine deutliche Veränderung in den Berufsunfähigkeitsstatistiken wider, die bisher hauptsächlich von körperlichen Beschwerden geprägt waren.

Anstieg psychischer Erkrankungen als Ursache für Berufsunfähigkeit

Laut einer Analyse der Debeka für das Jahr 2022 sind psychische Erkrankungen der Hauptgrund für Berufsunfähigkeit. Von den 1.075 neu eingetretenen Leistungsfällen entfielen 47,5 Prozent auf psychische Störungen. Dieser Anstieg um 2,6 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr ist ein Alarmzeichen für unsere sich wandelnde Gesellschaft. Es ist an der Zeit, psychische Erkrankungen offener anzusprechen und zu entstigmatisieren.

Der Anteil psychischer Erkrankungen als Hauptursache für Berufsunfähigkeit erreichte im Jahr 2022 mit 47,5 Prozent einen Höchststand. Im Vergleich zum Vorjahr ist dieser Anteil um 2,6 Prozentpunkte gestiegen, was auf einen alarmierenden Trend hinweist. Unsere sich wandelnde Gesellschaft stellt hohe Anforderungen an die Work-Life-Balance und den Umgang mit mentalen Belastungen. Es ist an der Zeit, psychische Erkrankungen offener anzusprechen und ihnen entgegenzuwirken, um Betroffenen zu helfen, ein erfülltes und gesundes Arbeitsleben zu führen, wie Thomas Brahm, Vorstandsvorsitzender der Debeka, betont.

Die Berufsunfähigkeitsstatistik im Jahr 2022 verdeutlichte die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Es gab 26 Fälle von Covid-19-Erkrankungen und den daraus resultierenden Folgen, die zu Berufsunfähigkeit führten. Dies bedeutet einen Anstieg um das Vierfache im Vergleich zum Vorjahr.

Es ist ermutigend zu sehen, dass weniger Menschen aufgrund von Rücken- und Gelenkproblemen berufsunfähig werden, während der Anteil von Tumorerkrankungen stabil bleibt.

Im vergangenen Jahr zahlte die Debeka insgesamt 69,1 Millionen Euro an Rentenleistungen an Personen, die aufgrund ihrer gesundheitlichen Situation nicht mehr in der Lage waren, ihrem Beruf in vollem Umfang nachzugehen. Die Anzahl der Empfänger stieg auf 7.931 an, wobei 7.067 als Vollinvalide und 864 als Teilinvalide eingestuft wurden.

Angesichts der steigenden Zahl von psychischen Erkrankungen als Hauptursache für Berufsunfähigkeit ist es von großer Bedeutung, dass wir uns verstärkt um die mentale Gesundheit kümmern. Durch geeignete Präventionsmaßnahmen und Unterstützung können wir die steigenden Zahlen eindämmen und den Betroffenen helfen, ein erfülltes und gesundes Arbeitsleben zu führen.

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